Vergeuden Sie kein Trinkwasser

Pflanzen brauchen Wasser, das ist klar. Viele Gemüse bestehen zu einem guten Teil aus Wasser, etwa Tomaten, Gurken, Erdbeeren, Kürbis oder der Rhabarber.

Mithilfe von Wasser werden in der Pflanze die notwendigen Nährstoffe dorthin transportiert, wo sie gebraucht werden.

Wasser verdunstet nicht nur in der Krume, auch die Pflanzen schwitzen Wasser aus. Das kann besonderen an heißen Tagen zu Wassermangel führen. Die Blätter hängen dann schlaff herunter, werden braun und sterben ab.

Der Klimawandel bringt es mit sich, dass wir zunehmend längere Perioden ohne Regen erleben werden. Dann heißt es gießen. Viele Gartenbesitzer haben dann mit Recht ein schlechtes Gewissen, wenn sie kostbares Trinkwasser im Garten verteilen.

Die erste Frage, die sich hier stellt ist, wie sie häufiges Gießen vermeiden können. Bevorzugen Sie in ihrem Garten Pflanzen, die mit Hitze und Trockenheit gut umgehen können.

Ansonsten können Sie auf die Beete eine Mulchschicht aufbringen und zusätzlich dafür sorgen, dass sich die Pflanzen gegenseitig beschatten. Haben Sie ein Gewächshaus, können Sie für eine gute Schattierung und einen guten Lüftung sorgen. Lockern Sie regelmäßig den Boden, damit das Wasser schnell zu den Wurzeln vordringt.

Konzentrieren Sie sich beim Gießen auf Jungpflanzen, die ohne Wasser schnell schlapp machen. Wollen Sie kräftiges Gemüse und pralles Obst haben, kommen Sie um regelmäßiges Gießen nicht herum.

Mit Maschendraht über der Tonne verhindern Sie, dass Tiere hineinfallen. Auch sollten Sie Ihre Tonne ab und zu leeren, damit sich nicht Stechmückenlarven im Wasser tummeln und Sie dann laue Sommerabende wegen der vielen Mücken nicht genießen können.

Gießen Sie im Sommer möglichst morgens, damit sich das Wasser im Boden verteilen kann, bevor die Sonne ihre ganze Kraft erlangt.